Katzenelend - Ein Thema das unsere Jugendgruppe sehr interessiert
Schätzungsweise gibt es in Deutschland über 2 Millionen frei lebende Katzen. Viele dieser Tiere leiden das ganze Jahr über an Unterernährung und Infektionskrankheiten. Im Herbst und Winter kommen schlechte Wetterverhältnisse und Kälte dazu. Auch ihren Nachwuchs können sie nur schwer ausreichend versorgen. Nachwuchs stellt sich aber immer wieder ein, da die Katzen nicht kastriert sind und so mehrmals im Jahr Katzenkinder bekommen, die wiederum Kinder bekommen… so geht das Katzenelend weiter und weiter.
Am 25. August 2017 trafen sich "Die helfenden Pfoten" im Katzenhaus. Im Gespräch haben die Mitglieder unserer Jugendgruppe bewiesen, dass sie bereits die beste Möglichkeit kennen, um gegen dieses Katzenelend vorzugehen: die Kastration! Das bezieht sich nicht nur auf die frei lebenden Katzen, sondern vor allem auf Katzen, die in Privathaushalten wohnen und Freigang haben. Denn sie sind der eigentliche Ursprung für das Katzenelend: Unkastrierte Katzen paaren sich während ihres Freigangs unkontrolliert mit anderen Freigängern. Häufig werden die trächtige Katze oder die Katze mit ihren Babys ausgesetzt, woraus frei lebende Katzen hervorgehen. Diese paaren sich dann wieder mit anderen Freigängern und so geht der Kreislauf immer weiter.
Unsere Jugendgruppe möchte sich deswegen dafür stark machen, dass die Halter von Katzen mit Freigang ihre Tiere kastrieren lassen. Außerdem setzt sie sich für eine bundesweite Kastrationspflicht für freilaufende Katzen ein!
Das Katzenelend stellt auch die Kommunen und Tierheime immer wieder vor Probleme, denn immer wieder landen dort verwahrloste Tiere oder Katzenkinder, die versorgt werden müssen. Deswegen haben wir unser Treffen auch genutzt, um uns um die Tiere im Katzenhaus Lilienthal zu kümmern. Wir haben die Tiere gefüttert, ihre Katzenklos gereinigt und hatten natürlich auch die Gelegenheit, ausgiebig mit den Katzen zu kuscheln oder zu spielen. Auf diese Weise haben wir versucht, ihnen die Wartezeit auf ein neues Zuhause so angenehm wie möglich zu machen.
Hinweis: Der Deutsche Tierschutzbund macht sich in seiner Katzenschutz- Kampagne dafür stark das Katzenelend zu verringern.
Für weitere Informationen findet Ihr hier viel Wissenswertes.
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