Kurzbesuch im Katzenhaus
(von Mathias Hille)
Lilienthal, im November 2011
Es geschah an einem Dienstagabend. Als wir fast mit dem Dienst fertig waren, klingelte das Telefon und wir bekamen noch einen Fundkater gemeldet. Eine Familie aus
Lilienthal hatte, wegen der kühlen Temperaturen, einen herumstreunenden Kater bei sich aufgenommen. Unser Fahrdienst machte sich sofort, mit einem Transportkorb bewaffnet, auf den Weg.
Er traf einen verschmusten und überhaupt nicht verschüchterten Kater an. Zurück im Katzenhaus wurde erst mal eine Chiperkennung durchgeführt und siehe da -
Einige Telefonate später hatten wir die Telefonnummer der Besitzer, somit stand der Heimreise unseres Katers nichts mehr im Weg.
Dem Chip sei Dank!
Leider hat uns dieses Beispiel aber auch gezeigt, wie wenig wir von den Menschen, die in unserem direkten Umfeld leben, eigentlich wissen. Da wohnen wir nicht mal einen
Steinwurf auseinander, wissen aber nicht, dass der Nachbar eine Katze hat.
Damit wird es z.B. Tierfängern sehr leichtgemacht, weil niemand das Tier kennt, was da seit Tagen im eigenen Garten rumläuft.
Traurig, aber wahr:
Hier hatte der Kater Glück.
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