Muck hat es nicht geschafft...
Muck war ein absolut liebenswerter, wunderschöner kleiner Kater, als er vor knapp einem Jahr, im Alter von ca. 10 Wochen, zu uns kam. Der kleine Mann hatte bis dahin sicherlich schon eine Menge traurige Dinge erleben müssen.
Er war ein sehr zutrauliches Kerlchen und spielt gerne. Leider wurden bei der tierärztlichen Untersuchung motorische Störungen, ein leichter Herzfehler und Sehstörungen festgestellt. Um ihm die Ruhe
für eine Genesung zu geben, kam Muck in einer unserer Pflegestellen.
Anfänglich schien auch alles in Ordnung zu sein. Muck wurde liebevoll umsorgt, bekam seine Medikamente und fühlte sich in seiner Pflegestelle sehr wohl. Gerne tobte er
auch mal mit den dort lebenden Katzen herum oder lag auf dem Balkon auf seiner Gartenbank.
Doch dann bekam Muck plötzlich epileptische Anfälle und damit kamen die Fragen: „Was tun? – Noch mehr Medikamente? – Was ist, wenn es schlimmer wird? – Können wir ihn überhaupt noch vermitteln?
Fragen über Fragen, und eine große Belastung und Verantwortung für uns und unsere Pflegestelle.
Weitergehende Untersuchungen wurden durchgeführt und anfänglich waren wir optimistisch, das Muck es schaffen würde. Wenn wir ihn auch vielleicht nicht vermitteln können, so wollten wir ihm doch noch
ein paar schöne Jahre schenken.
Gute und schlechte Phasen wechselten sich ab, aber irgendwann wurden die Anfälle intensiver. Ein Wohnungswechsel wirkte sich dann zusätzlich negativ auf seine gesundheitliche Situation aus. Die
epileptischen Anfälle waren am Ende so schlimm, dass wir den kleinen Kerl von seinem Leid erlösen mussten.
Lieber kleiner Muck,
du solltest noch so viel erleben,
aber diese dumme Krankheit hat dir keine Chance gelassen.
Jetzt musst du nicht mehr leiden.
Wir vermissen dich und sind dankbar für Zeit, die wir mit dir verbringen durften.
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